Der Handel mit Rohstoffen war bis vor kurzer Zeit hauptsächlich für professionelle Marktteilnehmer bestimmt und wurde vor allem von Futures geprägt. Das erforderliche Startkapital in diesem Bereich ist für die meisten Privatanleger aber zu hoch.
Vor einigen Jahren wurde aber auch dieser Markt für den Kleinanleger immer attraktiver, als mit CFDs (Contract for Difference) ein neues Derivat auf den Markt kam, welches auch für die „kleinere“ Geldbörse geeignet war. CFDs machen den Handel mit Rohstoffen zwar für „Otto Normalverdiener“ zugänglich, allerdings ändert dies nichts daran, dass der Rohstoffhandel sehr kompliziert und komplex ist.
Mit binären Optionen ist seit kurzem ebenfalls der Rohstoffhandel möglich und sehr viel einfacher. Mit binären Rohstoff-Optionen brauchen Sie sich nicht mit unterschiedlichen Maßeinheiten auseinanderzusetzen. Sie müssen lediglich die Richtung eines zugrundeliegenden Assets – in diesem Fall Rohstoffe – vorhersagen, und wenn die Option beim Auslaufen im Geld ist, dann gewinnen Sie einen schon vorher festgesetzten Betrag. Somit ist Ihnen das Risiko und der Ertrag schon beim Kauf der binären Option bekannt und Sie können Ihre Handelsstrategie optimal danach ausrichten.
Der Rohstoff-Markt
Der Rohstoffmarkt ist einer der größten Märkte der Welt und wird vor allem über Warenterminbörsen abgewickelt. Im gesamten Welthandel umfassen Rohstoffe mehr als ein Drittel aller gehandelten Güter. Zwischen folgenden Klassen können wir differenzieren:
- Energierohstoffe (Erdöl, Erdgas, Kohle, …)
- Metallrohstoffe (Eisen, Aluminium, Stahl, Kupfer, …)
- Edelmetalle (Gold, Silber, Platin, …)
- Landwirtschaftliche Produkte (Getreide, Kaffee, Zucker, …)
Der Hauptumschlagplatz von Energierohstoffen, Metallen und Edelmetallen ist die New York Mercantile Exchange. Ein weiteres wichtiges Handelszentrum ist die London Metal Exchange. Landwirtschaftliche Produkte werden vor allem auf der Chicago Mercantile Exchange umgesetzt.
Besonders in Krisenzeiten erweisen sich Rohstoffe hervorragend als alternative Anlegeform. Das Hauptaugenmerk gilt hier sicherlich den Edelmetallen Gold und Silber, aber auch Rohöl kann ein sehr interessantes alternatives Investment sein.
Diese drei „Haupt“-Rohstoffe können auch bei allen großen binäre Optionen Brokern gehandelt werden.
Gold, Silber und Rohöl
Gold wird sehr oft als „der sichere Hafen“ gesehen. In wirtschaftlich turbulenten Zeiten flüchten viele Anleger weg von Aktien und auch Anleihen in das wertvolle Edelmetall. Im Gegensatz zu Papiergeld ist es nicht beliebig vermehrbar und bleibt damit eine beschränkte Ressource.
Auch wenn Gold sehr beliebt ist, bleibt die praktische Anwendung und Verwertung vor allem auf die Schmuckindustrie beschränkt. Saisonal ist hier besonders die Hochzeitssaison in Indien interessant, in der es jährlich zu einer stark erhöhten Nachfrage nach dem Edelmetall kommt. “Die Obsession für Gold kann nicht durch Logik allein erklärt werden. Für Inder ist Gold heilig, eine Verkörperung des Göttlichen.”, meint dazu der indische Mythologieexperte Devdutt Pattanaik.
Im Gegensatz dazu ist Silber ein sehr begehrter Industrierohstoff. Nicht nur in der Elektronikindustrie und Solarindustrie wird das Edelmetall verarbeitet, sondern auch beispielsweise in der Wasseraufbereitung eingesetzt.
Rohöl hat zwar nicht den Stellenwert der Edelmetalle Gold und Silber, was die Anlageform als alternatives Kriseninvestment betrifft, nichts desto trotz sollte man aber auch hier hervorheben, dass es sich um eine beschränkte Ressource mit beschränktem natürlichem Vorkommen handelt. Damit ist das „schwarze Gold“ vielen Papierinvestments überlegen, besonders in turbulenten Wirtschaftszeiten.
Weitere Informationen zu binären Edelmetall-Optionen und Rohöl-Optionen finden Sie hier:
Binäre Optionen im Rohstoff-Handel
Im Vergleich mit Futures bieten binäre Optionen den Vorteil, auch schon mit kleinem Startkapital am Rohstoffmarkt handeln zu können. Am Futures-Markt repräsentiert beispielsweise ein ganzer Goldkontrakt 100 Unzen des Edelmetalls und ist bei einem momentanen Goldpreis von $1622 (Stand 04.06.2012) immerhin $162,200 Dollar Wert. Auch wenn Sie bei einem Margin-Konto nur einen Bruchteil der Summe hinterlegen müssten, ist der finanzielle Einsatz für viele Privatanleger zu groß.
Im Vergleich mit CFDs (Contract for Difference), mit denen Sie Rohstoffe ebenfalls mit relativ kleinem Startkapital handeln könnten, haben Sie mit binären Optionen den großen Vorteil, dass Sie sich nicht mit den „formalen“ Eigenheiten jedes einzelnen Assets selbst herumschlagen müssen. Sie brauchen lediglich ein gutes Gespür für die Preisentwicklung. Glauben Sie, der Preis von Gold, Silber oder Rohöl steigt, dann kaufen Sie einfach die dementsprechende Call-Option. Wenn Sie denken, die Preisentwicklung wird eher nach unten gehen, dann setzen Sie auf eine binäre Put-Option.
Mit binären Rohstoff-Optionen haben Sie noch einen weiteren großen Vorteil: Die Preisentwicklung von Rohstoffen ist naturgemäß relativ volatil. Das führt mit einem Instrument wie Futures oder auch CFDs dazu, dass Sie sehr oft aus Ihrer Position ausgestoppt werden, denn das setzen von Stopps ist für adäquates Risikomanagement unumgänglich. Da Sie mit binären Optionen eine „Wette“ auf die Kursentwicklung eingehen, gibt es auch nur „richtig“ oder „falsch“ – Sie gewinnen oder Sie verlieren. Stopps entfallen mit diesem modernen Finanzinstrument zur Gänze und Sie brauchen deshalb auch nicht zu befürchten, vorzeitig aus Ihrer Position geworfen zu werden.
Wo Sie Rohstoff-Optionen handeln können
Binäre Rohstoff-Optionen können Sie mittlerweile eigentlich bei allen großen Brokerhäusern handeln. Für den Einstieg empfehlen wir das Unternehmen Banc de Swiss, da es dort bereits mit 100 Euro Startkapital möglich ist, ein Handelskonto zu eröffnen. Mehr zu dem Broker können Sie in unserem Banc de Swiss Testbericht nachlesen.
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